Letztes Jahr durfte ich eine freie Trauung begleiten. Es war so ein unglaublich schönes Erlebnis, bei dieser Hochzeits dabei zu sein. Was eine freie Trauung genau ist und warum ich sie so schön finde, erfährst du in diesem Blogbeitrag. Ich nehme dich mit zur freien Trauung von Nicola und York.
Eine freie Trauung – Was ist das?
Eine freie Trauung ist genau das Richtige für euch, wenn euch eine standesamtliche Hochzeit ein bisschen zu wenig ist, ihr aber eigentlich mit der Kirche nicht viel am Hut habt.
Vielen Paaren geht es so und für eine festlichere Zeremonie fällt ihnen dann nur eine kirchliche Trauung ein. Das muss aber nicht sein.
1. Eine freie Trauung ist einzigartig
Bei einer freien Trauung könnt ihr die Zeremonie selbst bestimmen. Egal ob es um den Zeitpunkt geht, den Ort oder den Ablauf. Ihr könnt alles so gestalten, wie ihr es möchtet. Ihr seid unabhängig von Religionszugehörigkeiten, Geschlecht, Nationalität und Hautfarbe. Ihr seid ganz frei. und könnt eure Trauung so bunt gestalten wie ihr wollt.
2. Eine freie Trauung an jedem Ort, der euch gefällt.
Eure freie Trauung kann an jedem Ort sein. Egal, ob unter freiem Himmel oder in einem Gebäude. Die Entscheidung liegt ganz bei euch. Ihr könnt auf einer Wiese, im Wald, am Strand, auf einer Burg, in einem Garten, im Schnee, in einem Gewächshaus, auf einem Schiff, in einer Scheune, in den Bergen oder an dem Ort heiraten, an dem ihr euch kennengelernt habt.
Eine freie Trauung erfordert natürlich ein wenig mehr Planung aber es lohnt sich ganz bestimmt. Macht euch Gedanken darüber, wie eure Gäste diesen Ort am besten erreichen können. Gibt es einen Plan B falls das Wetter nicht mitspielt? Genauso ist es bei extremer Hitze, wenn im Freien geheiratet wird. Sonnen-/Regenschirme, Sonnensegel oder ein schönes Zelt sind bestimmt eine gute Idee. Vieles kann man sich leihen oder bringen lassen. Mittlerweile gibt es so viele Möglichkeiten. Auch eignen sich viele Feierlocations wunderbar für eine freie Trauung, fragt dort einfach mal nach. So spart ihr euch schon einmal einige Wege mit dem Auto und eure Gäste auch. Das Weserhotel Holzminden hat zum Beispiel seinen kleinen Garten und die Terrasse für die freie Trauung hergerichtet.
3. Bei einer freien Trauung bestimmt ihr die Regeln
Im Standesamt und in der Kirche sind alle Schritte genau geregelt und alle Abläufe weitgehend festgelegt. Bei eurer freien Trauung müsst ihr euch nicht an einen vorgegebenen Ablauf halten und könnt ihn selbst gestalten.
4. Wer traut euch?
Statt eines Priesters könnt ihr euch nach freien Traurednern oder freien Theologen umschauen. Sie werden die Trauung mit euch gemeinsam gestalten und können euch sicherlich viele Tipps geben. Sie helfen euch bei der Planung und Organisation. Vielleicht habt ihr sogar einen guten Freund, der unglaublich toll reden kann und sich sehr freuen würde, euch trauen zu dürfen. Eure Trauung kann feierlich, lustig, romantisch oder rockig sein, eben so wie ihr seid. Ihr steht im Mittelpunkt, eure Liebe und eure Lieblingsmenschen und keine Gebote oder Amtsgedöns.
5. Traut euch
Das Schönste an einer freien Trauung ist, dass so viel gelacht, geweint, geknutscht, musiziert und gekuschelt werden darf. So oft, so lange und so viel ihr wollt.
Die freie Trauung von den beiden war einfach nur wunderschön. Es wurde so viel gelacht und geweint und geknutscht und gefeiert. Alle war so locker und fröhlich. Eagl, wie ihr euch entscheidet, feiert euren großen Tag so, wie ihr es möchtet. Seid einfach ihr selbst, dann kann es nur großartig werden.
Hast du noch Fragen zum Thema „freie Trauung“? Dann schreib mir gerne. Oder poste in die Kommentare.
Alle Tipps und Erfahrungen findest du in meinem neuen Hochzeitsguide. Schau einfach mal rein!
Ganz, ganz liebe Grüße, Claudia
Lucie Moreau
December 14, 2020Vielen Dank für den Beitrag zur freien Trauung. Meine Schwester möchte eine freie Trauung mit einem freien Trauredner planen. Gut zu wissen, dass man bei schlechtem Wetter unbedingt einen Plan B für die Hochzeit parat haben sollte.
Claudia
December 16, 2020Vielen Dank Lucie,
ich drücke deiner Schwester die Daumen, dass sie den Plan B nicht braucht 🙂