Fotografie Praktikum – Ein neues Abenteuer bei Claudia Warneke
Über mich – Mein Start ins Praktikum Fotografie
Hi, ich bin Svenja und 18 Jahre alt. Ab diesem Sommer beginnt für mich ein neues Kapitel, da ich nun mein Abi in der Tasche habe und eine bunte Welt vor mir liegt. Für mich war klar, dass ich nach 12 Jahren Schule gerne praktische Erfahrungen in den Bereichen Medien, Kunst und Kommunikation sammeln möchte. Dafür bietet sich ein Praktikum bei Claudia Warneke perfekt an.
Organisieren, recherchieren und bearbeiten sind neben dem Fotografieren weitere Aufgabengebiete, die ich ebenfalls ganz spannend finde. Für einen Monat darf ich meine Fähigkeiten erweitern und gleichzeitig in den Beruf der selbstständigen Fotografin reinschnuppern. Eine Vernissage, Hochzeiten, Paarshootings und vieles mehr erwarten mich.
Mit dem Fotografieren habe ich schon früh angefangen. Verwackelte, unscharfe und rangezoomte Bilder waren keine Seltenheit, aber mit den Jahren wurde mein fotografisches Auge besser. Jetzt habe ich am liebsten kleine Fotoshootings mit Freundinnen, die immer Spaß bereiten und eine schöne Erinnerung sind.
Fotografie ist sehr vielfältig und fängt die positiven oder negativen Momente des Lebens ein. Ich hoffe, dass mein Umgang mit der Kamera noch besser wird und das Praktikum mir bei meiner beruflichen Orientierung helfen kann.
Mein erster Einsatz im Praktikum – Vernissage Fürstenberg
Mein erstes großes Event zusammen mit Claudia war gleich eine Vernissage der Porzellanmanufaktur Fürstenberg zu der Ausstellung „Porcelain Couture – Porzellan trifft Mode von Chanel bis Yves Saint Laurent“. Vorab haben wir recherchiert und uns Gedanken zu der Vernissage gemacht. Porzellan wird zusammen mit Originalstücken von Chanel, Dior und Ralph Lauren präsentiert. Wie wird das aussehen und wie fotografiert man so eine Art am besten?
Vor der Eröffnung durften wir zunächst exklusive Bilder von den Ausstellungsstücken und ihren Inszenierungen machen. Anschließend haben wir die Eröffnungsrede, sowie das Interview des Museumsleiters mit der Sammlungsgeberin und dem Designer fotografiert. Danach gab es eine kleine Erfrischung mit Weinschorle und Snacks, wobei die Gäste sich unterhielten und die Ausstellung genießen konnten. Währenddessen haben wir die Eindrücke der Veranstaltung weiterhin fotografisch festgehalten. Nachdem die letzten Gäste die Vernissage verließen und die Aufräumarbeiten begannen, sind wir ebenfalls gegangen und haben noch den wunderschönen Sonnenuntergang mit Blick zur Weser eingefangen. Der Abend war außergewöhnlich, aber gleichzeitig spannend, da ich so eine Ausstellung noch nie besucht hatte und dort extravagante modische Gäste aufeinandertrafen.
Meine erste Hochzeit im Praktikum
Die erste große Hochzeit meines Praktikums stand an. Es war heiß und sonnig. Bei 33 Grad fand die Trauung in der evangelischen Kirche in Bruchhausen statt. Vorab durften wir das „Getting-Ready“ von der Braut und ihrer Trauzeugin verfolgen. Für den „First Look“ habe ich den Bräutigam dann an die ausgesuchte Stelle gebracht und ihn etwas beruhigt bis Claudia mit der Braut kam und das Brautpaar sich dann endlich sehen konnte. Erste Fotos wurden bis zum Eintreffen der ersten Gäste gemacht. Mit einer Verspätung von ca. 20 Minuten kam der Pastor in der Kirche an und traute die beiden dann endlich. Nach der Trauung war eine Erleichterung zu spüren und die Hochzeitsgesellschaft traf dann im Kuhstall in Ottbergen an. Dort gab es die erste Erfrischung bis abends ein Buffet serviert wurde. Zwischendurch fuhr das Brautpaar mit Claudia zum Brautpaarshooting und danach wurden die Kleingruppenfotos und ein Gruppenbild gemacht. Während des Buffets haben Claudia und ich Fotos vom Strauß und den Eheringen gemacht. Danach gab es für uns eine Stärkung vom Buffet und wir haben noch den Hochzeitstanz, sowie ein paar Eindrücke von der Party eingefangen.
Erst bei der Party habe ich gemerkt, dass ich den ganzen Tag ein Grinsen im Gesicht hatte und voller Glückshormone war. Der Tag war so schön, gefühlvoll und abwechslungsreich. Als Praktikantin habe ich die Verpflegung, die Besänftigung des Brautpaars, sowie die Assistenz bei den Fotoshootings übernommen.
-Hochzeit 11.08.-
Genau die gleichen Aufgaben setzten sich bei der zweiten Hochzeit meines Praktikums fort. Bei der Hochzeit waren wir erst ab der Trauung in Boffzen dabei und verfolgten dann den Tag bis zum Essen im Landhotel Weserblick in Blankenau. Eine komplett andere Hochzeitsgesellschaft, eine komplett andere Location und ein anderer Ablauf sorgten wieder für eine abwechslungsreiche und einzigartige Hochzeit.
Praktikum Fotografie – Der Manuelle Modus
Ich habe seit längerer Zeit schon eine Spiegelreflexkamera von Nikon mit dem Modell D3300. Knöpfe, Lampen und Buchstaben für die technischen Ausführungen, sowie Möglichkeiten waren mir meistens egal, da ich ja im Automatik-Modus fotografieren konnte. Trotzdem wollte ich endlich „richtig“ fotografieren und habe mir dann eine erstellte Präsentation mit allen wichtigen Begriffen von Claudia angeschaut. Dann habe ich meine Kamera und meinen Freund genommen und erstmal ausprobiert. Wie stelle ich was ein? Was passiert, wenn ich die ISO ganz niedrig mache? Wie setze ich mein Bild im Kopf am besten als Bild in die Kamera um? 20 Bilder später hatte ich dann den Dreh raus und habe von meinem Freund mehrere Bilder gemacht. Bei den Fotos habe ich eine ISO von 400 und eine Belichtungszeit von 1/160 Sek. f/5,3 48 mm gewählt.
Zuhause habe ich mich dann nochmal gezielt an die einzelnen Begriffe Blende, ISO und Belichtungs-/Verschlusszeit gesetzt. Nach mehreren Versuchen bin ich zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. Die Fotos von den Nagellacken sind mit einer ISO von 200 und einer Belichtungszeit von 1/30 Sek. f/5 40 mm entstanden. Bei den Schminkpinseln habe ich eine ISO von 1600 und einer Belichtungszeit von 1/125 Sek. f/5,3 46 mm eingestellt.
Mit ein bisschen Übung werden die Bilder besser und man lernt schnell den Umgang mit der Kamera.