Im Sommer durfte ich in Berlin die wunderschöne Gartenhochzeit von Bina und Floh begleiten. Vielen Dank ihr Zwei für diesen traumhaften Tag! Und was mich besonders freut ist, dass ich dir alles, alles zeigen darf. Deshalb nehme ich dich im ersten Teil mit zum Getting Ready und habe auch den einen oder anderen Tipp für dich. Das Getting Ready ist eine wunderschöne Zeit am Hochzeitstag. Alle sind freudig aufgeregt und die Stimmung knistert nur so. Auch ist es oft die Zeit, in der sich Braut und Bräutigam nicht sehen. Umso schöner ist es nachher in den Fotos zu blättern und mal zu schauen wie es dem anderen in der Zeit vor der Trauung ergangen ist. Aber so muss das nicht immer sein. Bina und Floh haben sich in ihrer gemeinsamen Wohnung fertig gemacht, wobei ganz wundervolle Bilder entstanden sind. Das Getting Ready ist einfach der perfekte Moment für detailverliebte Fotos, zum Quatschmachen mit den Mädels, um noch einmal mit den Kumpels anzustoßen, nachdem es nach dem zehnten Youtube-Video endlich gelungen ist, die verflixte Fliege zu binden. Oh ich könnte dir noch so viele Momente aufzählen, die nur bei einem Getting Ready passieren.
1. Die Location – Wo findet dein Getting Ready statt
Egal wo dein Getting Ready stattfindet, sollte der Raum möglichst groß und hell sein. Auch ist es von Vorteil wenn es dort keine Teppiche, Vorhänge oder Wände in knalligen Farben gibt, da sie diese Farbe dann auch reflektieren. Aber mach dir nicht zu viele Sorgen, wenn solche Dinge unausweichlich sind. Ein guter Hochzeitsfotograf wird das beste aus der Situation machen und dir wunderschöne Andenken an diese aufregende Zeit schenken. Ansonsten kannst du auch noch überlegen den Raum zusätzlich mit Blumen oder ähnlicher Deko, die zum Stil eurer Hochzeit passt, aufzuhübschen. Wenn du noch nach Deko- und Blumeninspirationen suchst, schau mal hier vorbei!
Getting Ready im Hotel
Findet das Getting Ready in einem Hotel statt, solltest du darauf achten, dass keine Koffer oder ähnliche Dinge im Weg herum stehen oder auf den Bildern zusehen sind. Hast du das Gefühl, euer Hotelzimmer eignet sich nicht so gut, weil es vielleicht doch recht klein ist oder dort einfach viele Sachen verstaut sind, gibt es die Möglichkeit das Hotel nach einem leeren, großen Zimmer zu fragen. Sollte ein solches Zimmer frei sein, verwehren sie es einer Braut bestimmt nicht. Möchtest du noch deine Mädels, Mutter, Schwestern oder Trauzeugen dabei haben, ist es sicher von Vorteil nach einem leerstehenden, großen Zimmer zu fragen, wo die ganze Herde auch Platz findet. Das gleiche gilt natürlich auch für die Jungs. Findet das Getting Ready in einem Hotel statt, hat dies natürlich den Vorteil, dass auch der Bräutigam sich dort irgendwo fertig macht und der Fotograf sehr kurze Wege hat, um bei ihm vorbeizuschauen.
Getting Ready bei dir zuhause
Auch beim Getting Ready zuhause solltest du den größten und hellsten Raum aussuchen. Befreie ihn von eher unschönen Dingen, wie Bügelbrettern oder Waschkörben. Aber räum nicht zu doll auf. Was ich am Getting Ready zuhause einfach total schön finde, sind die persönlichen Details. Räume erzählen viel über dich, deine Interessen, deine Träume und deine Persönlichkeit. Dies in die Reportage noch einfließen zu lassen, finde ich ganz wunderbar. Also räum nicht zu gewissenhaft auf, etwas kreatives Chaos ist super!
2. Wann geht`s los
Für das Getting Ready solltest du schon 1-2 Stunden einplanen. Je nachdem ob beispielsweise auch noch eine kleine Minisession mit den Mädels geplant ist oder andere Dinge in der Richtung, kann es eben etwas länger dauern. Wichtig ist nur, dass du dich nicht hetzen musst. Es ist besser noch eine halbe Stunde Zeit zu haben und noch in Ruhe einen Sekt trinken zu können als vor lauter Zeitdruck in Panik zu verfallen. Auch ist das eine tolle Möglichkeit noch ein paar schöne Brautportraits zu machen. Das Make-Up ist frisch, die Frisur sitzt wunderbar und die freudige Aufregung ist dir anzusehen. Diese Zeit solltest du dir unbedingt nehmen.
3. Persönliche Dinge, Details und Papeterie
Bevor das Getting Ready losgeht, bitte ich die Braut alle persönlichen Dinge und Details, wie Schuhe, Brautstrauß, Schmuck, Papeterie, Trauuringe, Haarschmuck, usw. schon einmal an einem Ort für mich zu sammeln. Ich widme mich diesen wunderschönen Dingen immer gern ganz zu Anfang, wenn das Schminken gerade losgeht. So kannst du dich in Ruhe stylen lassen ohne ständig aufzuspringen und noch Dinge suchen zu müssen.
4. Die richtige Bekleidung beim Getting Ready
Vor dem Getting Ready solltest du auch darüber nachdenken, was du dabei anziehen möchtest. Da natürlich hier schon Fotos entstehen, sollte es etwas Hübsches aber auch Bequemes sein. Auch solltest du darauf achten, dass du dir die Kleidung nicht unbedingt über den Kopf ausziehen musst, da das frische Make-Up und Frisur darunter leiden könnten. Es eignen sich zum Beispiel schöne Morgenmäntel, so eine Art Kimono oder Blusen.
5. Liebesbriefe und Geschenke
Vielleicht habt ihr auch schon einmal daran gedacht, euch selbst zum Hochzeitstag etwas zu schenken oder euch noch ein paar liebe Zeilen zu schreiben, bevor ihr euch an eurem großen Tag das erste Mal seht. Das Getting Ready ist eine wunderbare Zeit, um diese kleinen Aufmerksamkeiten zu öffnen und es können so sehr schöne und emotionale Bilder entstehen. Bist du nah am Wasser gebaut solltest du euer Geschenk natürlich lieber vor dem Make-Up öffnen.
Ich hoffe, ich konnte dir bei deiner Planung ein bisschen weiterhelfen. Falls du noch Fragen oder eigene Ideen hast, schreib sie gerne in die Kommentare. Vielleicht kann ich diese ja noch in den Beitrag aufnehmen. Ich schicke dir ganz liebe Grüße und wünsche dir ganz viel Spaß bei der Planung!