Vor ein paar Wochen kam Lena mich für ihr Einzelcoaching besuchen. Wenn ich jetzt so nach draußen schaue, bin ich wirklich froh, dass ich mir diesen Blogbeitrag etwas aufgehoben habe. Bei dem Nieselwetter ist das erneute Eintauchen in diesen schönen Herbsttag genau das Richtige. Ich nehme euch mit und habe ganz viel Sonne, Spaß am Fotografieren und tollen Schwesternquatsch für euch.
Zu Beginn des Einzelcoachings machten wir es uns wieder in meinem Wohnzimmer gemütlich, um uns die theoretischen Grundlagen der Fotografie genauer anzuschauen. Ich hatte Lena gefragt, ob sie uns nicht mal ein paar Bilder mitbringen könnte, die wir zusammen analysieren können. Da Lena das Glück hat, gleich zwei tolle Schwestern zu haben, die für jeden Fotoquatsch bereit sind, gab es viel zu gucken. Anhand ihrer Bilder konnten wir den Bildaufbau, die theoretischen Grundlagen und auch schon ein paar Probleme, auf die sie gestoßen war gemeinsam analysieren und besprechen.
Nach unserem theoretischen Teil ging es nach draußen, um das Gelernte gleich anzuwenden. Lenas Schwestern Caro und Anne waren natürlich mit dabei. So hatte Lena nicht nur immer ein tolles Model, sondern auch immer gleich eine tolle Assistentin, die ihr zur Seite stand. An meiner Lieblingslocation angekommen richteten wir erst einmal unser Lager ein und breiteten uns ein wenig aus. Zu Beginn experimentierten wir mit der Belichtungszeit, machten Bewegungsunschärfe im Bild sichtbar und versuchten schnelle Bewegungen einzufrieren, wie ihr beispielsweise bei dem Hüpfefoto sehen könnt.
Weiter ging es mit der Portraitfotografie. Hier hatte Lena die Gelegenheit alle vorher besprochenen Tipps und Tricks auszuprobieren, mit Licht und Schatten zu spielen und auch Hilfsmittel, wie den Reflektor einzusetzen.
Den Reflektor nutze ich sehr gerne, aber leider viel selten. Schließlich muss man am besten immer jemanden dabei haben, der ihn halten kann. Lenas Schwestern wechselten sich ab mit dem Schatten- und Lichtmachen. So hat Lena sich gleich auch 2 tolle Assistentinnen anlernen können.
Es war wirklich ein Herbsttag wie aus dem Bilderbuch. Die Temperaturen waren angenehm mild und auch die Sonne ließ sich immer mal wieder blicken. Also eine gute Übung für das Fotografieren bei bedecktem Himmel oder, wie hier, bei Sonnenschein. Carolin nutzt hier den Reflektor nicht, um Lena noch etwas mehr Licht zu geben und Annes Gesicht aufzuhellen, sondern schattet Anne von der direkten Sonne ab, so dass sie schönes, weiches Licht bekommt und von der Sonne nicht geblendet wird.
Wenn man schon einmal 2 Modelle hat, haben wir natürlich auch Gruppenfotos ausprobiert. Ist mehr als eine Person auf dem Foto muss man die Blende und die Pose noch einmal neu überdenken. Schließlich möchte man ja beide Personen auf dem Bild scharf bekommen. Auch haben wir uns neue Posen überlegt, die es anfangs einfacher machen, beide Augenpaare auf der Schärfeebene zu halten. Es ist schon gewaltig, was sich alles verändert, wenn einfach ein zweiter Mensch dazukommt. Auf einmal muss man gleich zwei Leute koordinieren, seine Einstellungen finden, neben dem Licht auch noch auf Umgebung und Hintergrund achten. Für einen „Anfänger“ sind das viele, viele Dinge gleichzeitig. Deshalb rate ich immer dazu, zu einem Coaching einen (oder zwei) liebe Menschen mitzubringen, denen man vertraut. Da sind Schwestern natürlich eine großartige Wahl. Sie haben Verständnis, wenn sie einige Zeit in der Gegend herumstehen bis man seine Einstellungen gefunden hat und man selbst muss nicht nervös werden, weil man das Gefühl hat viiiiieeeeeel zu lange zu brauchen. Das ist am Anfang so und auch überhaupt nicht schlimm.
Man kann es sich vielleicht wie die erste Fahrstunde vorstellen. Man muss nicht nur das Auto fahren können sondern auch noch auf so viele Dinge gleichzeitig achten. Handbremse, Schulterblick, Blinker, Fahrräder, und so weiter. Bis man eine Routine bekommt, was die Einstellungen betrifft, braucht es einiges an Praxiserfahrung, jede Menge Spaß, Blödsinn, tolle Versuchskaninchen und viele tolle Ideen zum Ausprobieren.
Mit Caro fotografierten wir uns durch die gesamte Location. Und probierten sämtliche Bäume, Büsche und Sträucher als Umgebung und Hintergründe aus. Am späteren Nachmittag stand die Sonne schon schön tief und wir hatten fast überall Schatten.
Auch verpassten wir Caro zwischendurch eine andere Frisur. Ich mag so einen „Knüddeldutt“ unheimlich gerne. Es darf ruhig ein bisschen wuschelig und locker aussehen. Und schon hat man ein ganz, ganz anderes Bild. Ein roter Lippenstift hat übrigens einen ähnlichen Effekt. Damit sieht man auch noch einmal ganz anders aus.
Und wäre dieser Tag nicht schon perfekt genug gewesen, durften wir auch noch einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen. In schönstem Abendlicht hatte Lena auch noch die Möglichkeit, sich über Gegenlichtaufnahmen zu freuen. Es war wirklich einfach ein super schöner Tag!
Als die Sonne dann endgültig untergegangen war, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Auf dem Sofa schauten wir uns in aller Ruhe die Bilder des Tages an und gingen alles abschließend noch einmal durch.
Ihr drei, ich danke euch für diesen wunderschönen Tag. Es war einfach toll und hat so unglaublich viel Spaß gemacht! Lena hat euch einen kleinen Text über unser Coaching geschrieben mit ihren Eindrücken und Erlebnissen. Liebe Lena, vielen Dank für deine lieben Worte und vor allem für deine wunderschönen Fotos, mit denen ich diesen Blogbeitrag füllen durfte!
Das Einzelcoaching mit Claudia hat mir sehr gut gefallen. Nach einer herzlichen Begrüßung machten wir es uns zuerst in ihrem Wohnzimmer gemütlich. Die theoretischen Inhalte vermittelte sie mir sehr anschaulich und gut verständlich. Besonders toll war es, dass Claudia mit ihrer offenen und herzlichen Art direkt eine positive Stimmung verbreitete und man sich so einfach auf einen tollen Tag freuen konnte. Nach dem theoretischen Teil ging es nach draußen, um dort all das Besprochene auszuprobieren. Immer wieder gab sie mir Erklärungen und hilfreiche Tipps. Was mir auch gut gefallen hat war, dass Claudia sich so viel Zeit für mich genommen hat, wie es nötig war und ich ihr alle Fragen stellen konnte, die mich interessierten. Insgesamt kann ich sagen, dass ich einen sehr schönen, sonnigen Herbsttag mit Claudia verbracht habe, bei dem ich viel neues lernen konnte und nach dem ich mit einem Kopf voller neuer Eindrücke und Ideen nach Hause gefahren bin. Ich kann es jedem, der Interesse an der Fotografie hat, nur empfehlen einen Workshop bei Claudia zu machen! Es hat mich wirklich weiter gebracht und ich erinnere mich sehr gerne an das Einzelcoaching zurück!
Lucas Hartmann
August 26, 2020Hallo und Danke für den wertvollen Beitrag! Sehr schön Blog.
Claudia
August 27, 2020Sehr, sehr gern!