Fotobuch von Saal-Digital

Vor ein paar Wochen durfte ich die Fotobücher von Saal-Digital testen. Bevor ich mit dem Gestalten meines Fotobuchs starten konnte, musste ich mir die Gestaltungssoftware von Saal-Digital herunterladen. Dies ging ohne Probleme und ist kostenlos. Ich hatte richtig Lust auf ein eher untypisches Format und wählte das quadratische Fotobuch mit 28×28 cm. Auch bin ich ein großer Fan von matten Fotos und wählte deshalb auch die Seiten des Fotobuchs in matt aus. Sehr gespannt war ich auf das Hardcover, denn auch hier gab es die Möglichkeit es in matt zu bestellen. Ich habe erst ein Mal ein Fotobuch erstellt und das ist auch schon 2 Jahre her. Ich bin eher der Typ, der immer noch Abzüge bestellt und sie ganz oldschool in sein Fotoalbum klebt. Also noch ein Anfänger, was das Erstellen von Fotobüchern mit einer Software angeht. Nachdem ich die Rahmenbedingungen des Buches festgelegt hatte, konnte es also losgehen!

Die Software fragt nach den Gestaltungsvorlieben. Man kann aus verschiedenen schlichten und verspielten Layouts auswählen. Ich entschied mich für ein schlichtes Layout mit kleinen Spalten ohne Rand. Es gibt auch die Möglichkeit das Fotobuch ohne eine Vorlage zu gestalten, aber für den Anfang fühlte ich mich mit den Layoutvorschlägen erst einmal sicherer.

Anfangs brauchte ich ein halbes Stündchen, um mich mit allen Funktionen der Gestaltung vertraut zu machen. Aber dann kam ich mit der Software gut zurecht und ich glaube am längsten hat im Nachhinein das Aussuchen der Bilder gedauert! Die Software erlaubt mir trotz vorheriger Layoutvorgabe viele manuelle Eingriffe. Ich kann jeden Bildkasten durch Anklicken verschieben, vergrößern, verkleinern oder löschen. Auch gibt es Suchfunktionen für Layouts, was mir sehr gut gefallen hat. Möchte ich einen Layoutvorschlag für beispielsweise 8 Bilder für eine Doppelseite, kann ich die Software danach suchen lassen. Die Bilder, mit denen ich mein Fotobuch füllen möchte, erscheinen am linken Bildrand und werden durch einen grünen Haken markiert, wenn ich sie bereits in meinem Buch verwendet habe. Das hat mir bei meiner Bilderflut sehr gut geholfen, um den Überblick nicht zu verlieren.

Auch sagt euch die Software bescheid, wenn es mit dem Schnitt problematisch wird und ob die Qualität eurer Bilder für den Druck gut genug ist.

Bestellt, bekommen und unter die Lupe genommen

So habe ich mich dann weiter hindurchgehangelt, die verschiedensten Layouts und Anordnungen ausprobiert, bis meine Seitenanzahl erreicht war. Alles in den Einkaufskorb gesteckt und Donnerstag um kurz nach 10Uhr meine Bestellung abgeschickt. Und ich muss sagen, ich war wirklich sehr freudig erstaunt als es am Freitag gegen 11Uhr klingelte und der liebe Postbote mit einem quadratischen Päckchen vor meiner Tür stand. Ich habe es auch noch einmal nachgeschaut und ich glaube, wenn man sein Fotobuch bis 12Uhr bestellt ist es wirklich am nächsten Tag da. Ich habe mich sehr sehr gefreut, da ich, wenn es um Fotos geht, ja immer so furchtbar ungeduldig bin.

Das matte Cover ist wunderschön und fühlt sich ganz toll an, wenn man es in den Händen hält. Allerdings kam es mit ein paar kleinen Schönheitsfehlern bei mir an. Die Farbe des Bildes ist an der Stelle „verkratzt“ an der der Einband geknickt wird. Wenn das Cover an dieser Stelle dunkel ist, fällt es leider stark auf. Ich konnte mir vorstellen, dass diese „Knickstelle“ sehr schwierig ist und schrieb eine E-Mail an Saal-Digital, um mich danach zu erkundigen. Ansonsten bin ich hin und weg von der tollen Qualität und den schönen Farben!

Gleich am nächsten Tag bekam ich eine Mail zurück, in der mir erklärt wurde, dass dieses Problem nur bei dem matten Cover auftreten würde. Mir wurde angeboten das Fotobuch noch einmal mit einem Glanzcover zu bestellen. Saal-Digital hat sehr schnell auf mein Problem reagiert und mir eine Alternative angeboten, die ich dann auch gleich wahrgenommen habe. Allerdings habe ich das Fotobuch dieses Mal auch mit glänzenden Innenseiten bestellt, um euch den Unterschied auch gleich zeigen zu können. Wie auch bei dem ersten Fotobuch hielt ich das Zweite schon am nächsten Tag in den Händen.

Fazit

Das zweite Fotobuch mit Glanzcover weist keine unschönen „Knickstellen“ am Umschlag auf.

Die Bilder sind auf dickem Fotopapier gedruckt und machen den Eindruck als könnte ihnen auch tausendfaches Durchblättern nichts anhaben! Ich habe für das Fotobuch einfach eine bunte Mischung aus all meinen Bildern der letzten 3 Jahre gemacht und auch bewusst „schwierige“ Bilder ausgesucht. Bilder, die schon sehr dunkel fotografiert sind. Diese werden im Druck meistens zu dunkel. Aber hier bin ich wirklich begeistert, denn alle Details sind noch zu erkennen und ich habe nicht das Gefühl, dass die dunklen Stellen schwarz „zumatschen“. Insgesamt finde ich die Fotobücher wunderschön. Die Farben und die Qualität sind super und es macht mir richtig Spaß, die Bücher immer wieder durchzublättern. Allerdings werde ich bei matten Innenseiten bleiben. Die Reflexionen beim Fotosangucken stören mich immer ein wenig, aber ich glaube das ist auch ein Stück weit eine Geschmacksache. Also mein Favorit ist das Fotobuch mit Glanzcover und matten Innenseiten auch wenn ich dem matten Cover mit einem kleinen Tränchen hinterherweine. Solltet ihr noch Fragen oder ich etwas vergessen haben, könnt ihr mir sehr gerne einen Kommentar schreiben. Ansonsten hoffe ich, dass ich dem einen oder anderen etwas helfen konnte!