Wann immer es die Distanz zulässt, verabrede ich mich mit meinen Brautpaaren zu einem kleinen Kennenlernshooting. Heute darf ich euch zum Kennenlernshooting von Ute und Thomas mitnehmen. Die beiden heiraten im August im wunderschönen Gehrden und wir durften schon einmal auf dem Gelände des Schlosses und im Schlosshotel umherstreifen. Ich habe euch in fünf Punkten zusammengefasst, warum ich ein Kennenlernshooting vor eurer Hochzeit ganz wunderbar und wichtig finde.
1. Das Kennenlernen
Der erste Punkt, der mir am meisten am Herzen liegt ist das Kennenlernen. So ein kleines Shooting ist die ideale Gelegenheit dafür. Wir haben viel Zeit zum Quatschen und zum Ausprobieren und so kann ich viel über euch und ihr über mich erfahren. Mir ist es sehr wichtig, dass ihr euch wohl fühlt und das geht nur mit einer gewissen Vertrautheit. Ein persönliches Treffen ist dann doch etwas anderes als ein Telefongespräch. Sollte es einmal aufgrund größerer Distanz nicht möglich sein, dass wir uns vor eurer Hochzeit treffen können, vereinbare ich total gerne ein virtuelles Kaffeetrinken und Kuchen-oder Kekseessen über Skype. Das ist zwar nicht das Selbe, wie ein persönliches Treffen, aber fast. Ich möchte, dass ihr an eurem großen Tag das Gefühl habt einen Freund und keinen Fremden an eurer Seite zu wissen!
2. Das Shooting
Die meisten Brautpaare haben noch nie in dieser Form vor der Kamera gestanden. Bei einem Kennenlernshooting haben wir Gelegenheit zum Üben und ihr wisst dann wie es sich anfühlt, wenn jemand mit der Kamera um euch herumhüpft. Nach einer kleinen Weile werdet ihr euch daran gewöhnen und mich und die Kamera ganz anders wahrnehmen. Ich werde euch bei den Posen helfen, wir werden die Bilder zusammen anschauen und gemeinsam ganz wunderbare Bilder schaffen, die euch so zeigen, wie ihr seid. Am großen Tag selbst, macht ihr euch dann keine Gedanken mehr wie beispielsweise „Was mache ich mit meinen Händen?“, „Wie soll ich bloß gucken?“ und „Was macht die denn da für komische Verrenkungen auf dem Boden?“ Das habt ihr dann alles schon erlebt, gesehen und ausprobiert. Und das alles spart auch kostbare Zeit an eurem Hochzeitstag! Auch bekommt ihr ein Gefühl dafür, wie viel Zeit wir für euer Brautpaarshooting brauchen werden. Eine Stunde ist nämlich in Windeseile vergangen! Deshalb ist es wunderbar, wenn wir an eurem Hochzeitstag mindestens eine Stunde Zeit haben. Ist die Zeit an eurem Tag zu knapp, mache ich es gerne so, dass ich mein Brautpaar über den Tag hinweg immer mal wieder zu einem Minishooting (von ca. 10-15min) entführe. So müsst ihr eure Gäste nicht all zu lange warten lassen und trotzdem nicht auf eure Paarbilder verzichten!
3. Das Gelände, die Zeit und das Wetter
Am Wichtigsten ist, dass wir uns kennenlernen und, dass ihr euch vor der Kamera wohl fühlt. Das Kennenlernshooting muss also nicht unbedingt an dem Ort sein, an dem ihr heiratet. Aber es ist natürlich fantastisch, wenn wir die Möglichkeit haben, uns dort umzuschauen. Wir können das Gelände erkunden und uns schon einmal schöne Ecken merken, wo wir am Hochzeitstag eure Paarfotos machen möchten. Vor Ort kann ich mir auch anschauen, wann die Sonne wo steht und weiß über die Lichtverhältnisse bescheid. Das spart uns auch wieder Zeit an eurem großen Tag. Auch schaue ich schon nach guten Schattenplätzen für Gruppen- und Familienfotos, falls es an eurem Hochzeitstag richtig sonnig wird. Es ist schon schwierig, dass alle gleichzeitig die Augen auf haben, aber umso schwieriger wird es, wenn sie auch noch von der Sonne geblendet werden. Andersherum können wir so schon einmal nach überdachten Plätzen Ausschau halten, falls es an eurem Hochzeitstag regnen sollte (Verliebte und Geburtstagskinder haben allerdings immer Glück mit dem Wetter!!!). Mit Ute und Thomas durfte ich auch schon in die Kirche schauen, in der die Trauung der beiden stattfinden wird. So konnte ich mir meine Laufwege ausgucken und nach guten Plätzen zum Fotografieren suchen.
4. Ruhige Orte wählen
Am Hochzeitstag ist von großem Vorteil, wenn wir uns für euer Brautpaarshooting an ruhige Orte zurückziehen können. Das Brautpaarshooting wird vermutlich der einzige Teil des Tages sein, an dem ihr Zwei einmal ganz für euch sein könnt. Für innige Aufnahmen zu zweit ist es super, wenn wir ungestört Fotos machen können. Damit ihr diese kurze Zeit in vollen Zügen miteinander genießen könnt ist es gut, wenn wir ein bisschen außerhalb der „Blickrichtung“ eurer Gäste fotografieren können und sich nicht unbedingt ein Rudel von Onkeln, Tanten, Freunden und anderen Verwandten anschließt. Sonst ist es schwierig sich voll aufeinander zu konzentrieren und sich zu entscheiden, in welche Kamera man jetzt gucken muss oder auf welche Gastfrage und Zwischenrufe man als nächstes reagieren soll.
Als Ergebnis würde man wahrscheinlich ganz viele Bilder bekommen, die ungefähr so aussehen:
Viele eurer Hochzeitsgäste haben sich wahrscheinlich auch lange nicht gesehen und können sich mit netten Gesprächen und ein paar Snacks für ein Stündchen die Zeit vertreiben. Wenn das Kennenlernshooting an eurer Hochzeitslocation möglich ist, wissen wir am Hochzeitstag bereits wo wir uns hinschleichen können, um eure Paarfotos zu machen!
Dann doch lieber ganz in Ruhe:
5. Das Pläneschmieden
Nach oder vor unserem Kennenlernshooting können wir gemütlich bei einem Kaffee schon einmal alles besprechen, was uns wichtig ist. Ihr könnt mir von euren Plänen für den Ablauf eurer Hochzeit erzählen, wir klären alle Einzelheiten und Fragen, die noch offen geblieben sind. Auch werde ich euch beispielsweise um die Kontaktdaten eurer Eltern, Geschwister oder Trauzeugen bitten. Ich verbünde mich gerne mit den übrigen Hochzeitspläneschmiedern, denn wahrscheinlich gibt es die eine oder andere Überraschung für euch, von der ihr nichts wissen dürft. Auch bleiben wir natürlich nach dem Kennenlernshooting in Kontakt und ihr könnt mir jederzeit schreiben oder mich anrufen, falls euch noch etwas einfällt oder ihr Fragen habt.
Liebe Ute, lieber Thomas,
ich freue mich schon sehr auf eure Hochzeit und möchte euch an dieser Stelle ganz ganz doll danken, dass ich unser Kennenlernshooting ein bisschen dokumentieren durfte! Ihr seid toll!!!
Vielen Dank auch an meinen Philip für die schönen Making-Of-Bilder!