Meine Mappe
Die Themen der Mappe sind an sich ja, außerhalb der Hausaufgabe, frei wählbar. Und gerade das war für mich eine große Herausforderung. Natürlich hat es mir auch viel Spaß gemacht, die Mappe zu gestalten. Besonders, weil die Erwartung an die Mappe, die durch die Mappenberatung deutlich wurde, von dem, was ich sonst fotografierte, deutlich abwich. Ich begab mich also auf ganz neues Terrain.
Wie es mir bei der Mappenberatung ergangen ist, habe ich ja bereits ein wenig in einem vergangenen Blogbeitrag geschrieben (hier geht es zum Beitrag über den Mappenberatungstag). Nachdem ich bei der Mappenberatung festgestellt habe, dass ich mich thematisch neu orientieren musste, begann ich zuerst mit Recherche. Ich informierte mich über zeitgenössische Fotokünstler und las mich in die Fotokunstgeschichte ein, um mir einen besseren Überblick zu verschaffen.
Eine Bekannte empfahl mir, mich mit den Werken der Professoren der FH Bielefeld genauer zu beschäftigen. Deshalb erkundigte ich mich über deren Veröffentlichungen.
Mit all diesen Informationen produzierte ich dann verschiedene Fotoserien mit unterschiedlichen Mitteln und Themen. Ich habe versucht mich thematisch breit aufzustellen. Für die Recherche und die Mappe habe ich ca. einen Monat gebraucht. Schlussendlich hatte ich mehr Serien, als notwendig und traf eine Auswahl von 5 Serien, die ich dann entwickeln ließ.
Es ist wichtig für die Entwicklung ein paar Tage einzurechnen! Ich habe die Fotos eine Woche vor Abgabe online bestellt und hätte mir gewünscht, ich hätte es sogar noch früher getan. Dann hätte ich noch die Möglichkeit gehabt, erneut Fotos entwickeln zu lassen, falls etwas schief geht. Ich habe ja doch ein bisschen mit dem Cutter rumhantiert.
Bei meinen Fotoserien war es mir unter anderem wichtig, dass eine Serie dabei ist, die den Einen oder Anderen zum Schmunzeln bringen könnte und auch eine Serie, bei der die Professoren aktiv tätig werden müssen. Ich wollte ja schließlich zwischen einem ganzen Haufen Mappen und Fotos in Erinnerung bleiben. Ob das ein gutes Konzept ist? Ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall habe ich die Eignungsprüfung mit der Mappe gut bestanden.
Die Fotos habe ich im Format 30×45 cm entwickeln lassen und auf 35×50 cm großen weißen Pappkarton geklebt. Die Rückseiten der Pappen habe ich dann mit meinem Namen, meiner Adresse und einer fortlaufenden Nummerierung versehen.
Beim Entwickeln habe ich mich für ein mattes Fotopapier (Silk-Oberfläche) entschieden. Da ich den Professoren die Möglichkeit geben wollte, meine Fotos auszubreiten, habe ich mich gegen gebundene Seiten oder ähnliches entschieden und die einzelnen Pappen in die Mappe gelegt. In der passenden Größe habe ich keine Mappe gefunden. Deshalb habe ich kurzentschlossen entschieden die Mappe selbst zu basteln.
Mein Fazit
Im ersten Blogbeitrag darüber, warum ich mich dafür entschieden habe, mich auf das Studium zu bewerben, habe ich ja darüber geschrieben, dass es viele Wege gibt, Fotograf zu werden.
Das Studium hat dabei einen ganz anderen Schwerpunkt als die Art von Fotografie, mit der ich mich selbstständig machen möchte. Auch, wenn ich die Eignungsprüfung nicht bestanden hätte, hätte mich das von dem Vorhaben, mich mit der Fotografie selbstständig zu machen, nicht abgehalten.
Claudia ist da ein richtiger Mutmacher! Sie hat sich dafür entschieden sich als Autodidaktin selbstständig zu machen und ich finde: Ihre Fotos sprechen für sich! Das Praktikum bei Claudia, die so ein offener Mensch und eine tolle Fotografin ist, hat meine Entscheidung, mich mit der Fotografie selbstständig zu machen, noch weiter bekräftigt. Ich bin sehr froh, dass ich sie begleiten und einen Einblick in ihren Alltag bekommen konnte.
Danke, liebe Claudia! Du bist eine wahre Inspiration!
Jennifer
April 11, 2018Hallo Claudia!
Ich bin 19 Jahre alt und bin selbst gerade dabei eine Mappe für das Fotografiestudium zu gestalten, was mich auch vor eine große Herausforderung stellt und mich etwas verunsichert….
Ich werde mir Deinen Blog definitiv noch gründlicher anschauen!
Wollte jedoch fragen, wo du deine Bilder Online entwickeln hast lassen?
Ich überlege was wohl am “Beste” ist, damit die Bilder so hochwertig und schön wie möglich aussehen….
Ich würde mich wirklich freuen, wenn du mir darauf eine kurze Rückmeldung geben könntest!:)
LG, Jenny
Claudia
April 12, 2018Hi Jenny,
danke dir für deine liebe Nachricht.
Ich lasse meine Bilder online entwickeln. Meistens bei Saal-Digital oder Xpresslab.
Ich drücke dir ganz doll die Daumen für deine Mappe.
Ganz liebe Grüße!